2024 war ein Jahr, das mich verändert hat – beruflich wie persönlich. Drei Stellenwechsel in zwölf Monaten mögen nach Unruhe klingen, doch sie haben mich letztlich an den Ort gebracht, an dem ich heute bin: in meiner neuen Berufung als KI-Experte für CRM und Wissensmanagement bei der KV Nordrhein.
Warum ich bei der KI gelandet bin
Ich habe über 13 Jahre in Marketing und Vertrieb gearbeitet, vor allem in leitenden Positionen. Von Anfang an hatte ich eine große Begeisterung für Technologie. Jedes neue Tool, jede Innovation war für mich eine Chance, Prozesse effizienter zu gestalten und bessere Ergebnisse zu erzielen.
Irgendwann führte mich diese Neugier zur Künstlichen Intelligenz. Zunächst habe ich nur kleine Experimente gemacht, doch schnell wurde mir klar, wie viel Potenzial in dieser Technologie steckt. In meinen Projekten konnte ich mit KI-gestützten Ansätzen Effizienzsteigerungen von bis zu 30 Prozent erreichen. Das war für mich ein Schlüsselmoment.
Es wurde klar: KI ist mehr als ein Werkzeug – sie ist ein Weg, Dinge grundlegend besser zu machen. Und ich wollte diesen Weg tiefer erkunden.
KI im Wissensmanagement
In meiner aktuellen Rolle liegt mein Schwerpunkt auf Wissensmanagement. Vielleicht klingt das zunächst etwas abstrakt, aber es hat eine zentrale Bedeutung für Unternehmen – gerade in unserer Zeit.
Der demografische Wandel zeigt, wie schnell wertvolles Wissen verloren gehen kann. Wenn Mitarbeitende in Rente gehen, nehmen sie oft jahrelang aufgebautes Know-how mit. Und das, obwohl es in Unternehmen von unschätzbarem Wert ist. Wissensmanagement kann hier eingreifen und dieses Wissen sichern, bevor es verloren geht.
Ebenso wichtig ist es, Wissen für neue Mitarbeitende zugänglich zu machen. Besonders im Onboarding-Prozess hilft ein durchdachtes System, damit sie sich schnell zurechtfinden und produktiv werden können.
Und schließlich ist da der Fachkräftemangel. Wenn Teams kleiner werden, ist es umso entscheidender, dass alle auf das gleiche Wissen zugreifen können. Die richtige Information zur richtigen Zeit kann den Unterschied machen – nicht nur für die Effizienz, sondern auch für die Zusammenarbeit und den Erfolg eines Unternehmens.
Das alles sind keine kleinen Aufgaben. Aber genau das reizt mich an meinem Job: zu sehen, wie KI dabei helfen kann, solche Herausforderungen zu bewältigen, und ein System zu schaffen, das langfristig trägt.
Von der Arbeit ins Hobby – und wieder zurück
Was ich an der KI besonders mag, ist ihre Vielseitigkeit. Sie hat nicht nur meinen Berufsalltag verändert, sondern ist inzwischen auch ein Hobby geworden.
In meiner Freizeit entwickle ich KI-Agenten, die meinen Alltag erleichtern. Mein aktuelles Projekt ist ein persönlicher Assistent, der Termine organisiert, E-Mails sortiert und To-dos verwaltet. Ich baue diese Systeme, weil sie mir helfen – aber auch, weil es Freude macht, zu sehen, wie Ideen Realität werden.
Diese Projekte teile ich in meinem Blog. Seit ich ihn auf Deutsch schreibe, erreichen mich mehr Leser, und die Gespräche, die daraus entstehen, bereichern mich sehr. Der Blog ist nicht nur eine Plattform für den Austausch, sondern hilft mir auch, meine Gedanken zu ordnen und Fortschritte zu dokumentieren.
2025: Herausforderungen und Chancen
Das neue Jahr wird mit Sicherheit nicht weniger spannend. Die Entwicklungen im Bereich der KI sind atemberaubend – oft so schnell, dass man kaum Schritt halten kann. Aber genau darin liegt auch eine große Chance: immer weiter dazuzulernen und neue Möglichkeiten zu entdecken.
Ich glaube, wir stehen erst am Anfang einer Transformation, die unser Leben und Arbeiten grundlegend verändern wird. Gleichzeitig wird es unsere Gesellschaft fordern. Die Frage ist: Wie schaffen wir es, die Menschen mitzunehmen? Vielleicht ist es gerade deshalb so passend, dass ich mich mit Wissensmanagement beschäftige. Denn Wissen zugänglich zu machen und sinnvoll zu teilen, ist eine der wichtigsten Aufgaben unserer Zeit.
Ein Austausch, der inspiriert
Ich freue mich darauf, 2025 weiter an spannenden Projekten zu arbeiten und meine Erfahrungen hier zu teilen. Wenn du Fragen hast oder selbst mit KI experimentierst, lass es mich wissen. Ich bin gespannt auf deine Gedanken und Ideen.
Zum Schluss wünsche ich dir ein gutes, gesundes Jahr 2025 – möge es voller neuer Möglichkeiten und Erkenntnisse stecken!